DIY
11.11.2013, XY und AB Mikrofon Technik
06.11.2013, Mikrofon Shootout
05.08.2013, Bau eines 12"er Bandpasshorns
20.11.2011, Bau eines Expohorntops
02.06.2011, Overdrive-Pedale Soundclips , 10:12 Uhr
01.06.2011, High Quality Soundclips , 18:10 Uhr
27.05.2011, Pickupwechsel , 17:40 Uhr
26.05.2011, Ga5h-2nd amp (Mod III) , 18:00 Uhr
15.05.2011, Ga5h-2nd amp (Mod II) , 17:30 Uhr
14.05.2011, Ga5h-2nd amp (Mod I) , 19:30 Uhr
04.05.2011, Ga5h-Update (Mod VI) , 20:00 Uhr
30.04.2011, Ga5h-Update (Mod V) , 17:00 Uhr
05.04.2011, Ga5h-Update (Mod IV) , 20:00 Uhr
04.04.2011, Ga5h-Update (Mod III) , 17:00 Uhr
24.03.2011, Ga5h-Update (Mod II) , 12:00 Uhr
13.12.2009, Ga5h-Mod I, 12:00 Uhr
Montag, 11.11.2013 11:37 Uhr, Mikrofontechnik ...
Heute Stereo-Mikrofon-Abnahme einer Akkustikgitarre. Wat gibts? -- Blumlein, MS, AB und XY. Für MS hätte ich umbauen müssen, weil man dazu 1 Mic mit Figure-8 braucht. Da ich zu faul bin, beschränken wir uns auf einen Vergleich zwischen XY und AB. Um's kurz zu machen: AB klingt breiter, basiert aber auf Laufzeitstereophonie, also immer auf Phasenverschiebungen achten, sonst klingt's eher besch......eiden ;-)
Mittwoch, 06.11.2013 16:42 Uhr, her mit den Kolben ...
Mikrokiste durchwühlt und 'n kleines Herrengedeck vor'n Amp gepackt. Signalkette: Billigstrat mit Artec EXP auf Halspickup in Fame Studio 15 Top in 1x12" Custom Box mit B&C Pappe. Nacheinander abgemiked mit den Testkandidaten, aufgenommen mit Steinberg CL1 und Laptop. Mikrofonposition jeweils 1 Inch vor Membran, mittig zwischen Kalotte und Rand, auf Achse.
Erstaunliche Unterschiede zu hören, nicht hinsichtlich der Preislagen der einzelnen Probanten ;-)
Dienstag, 06.08.2013 17:13 Uhr, Kickfiller, die Zweite ...
Sooo, zweite Kiste feddich, und beide mit Acryl abgezogen ;-)
hehe ;o)
Ahso: Wie man überigens in der Simulation sieht, spielt das Teil höher als erwartet. Nach unten muss allerdings auch steil getrennt werden. Werd' mal austesten mit LR 24 dB 90 Hz Highpass und BUT 18 dB 200 Hz Lowpass.
Montag, 05.08.2013 14:00 Uhr, Kickfiller ...
Die Bassdrum soll kicken. Ausserdem liegen im Keller noch zwei 12-Zöller rum, die billigen von Thomann. Und im Keller is' wenigstens kühl -- draussen hält man's eh kaum noch aus, gefühlte 50 Grad im Schatten...
Das ganze Projekt soll später im Bereich von 70 bis 150 Hz sowas werkeln. Sollte eigentlich machbar sein. Dabei soll die Kiste so klein wie möglich werden. Die TSP vom 12"er:
Also, schnell Hornresp an:
und dat gibt bei 1 Watt / 1 Meter im Halbraum:
Die Kiste bau'n wa aus 16mm Rohspan, dann bleibt's schön billig -- darf ja nix kosten -- wie immer... Nach 5 Stunden sägen, bohren, fräsen ist eine Kiste fertig, d.h. zumindest zusammengeschraubt. Hier 'n paar Fotos vom Basteln, der Soundcheck kommt später, wenn die zweite Kiste fertig und alles geschliffen / lackiert ist.
Bis die Tage. Erstmal 'n kühles Pils...
Sonntag, 20.11.2011 12:33 Uhr, Holz & Physik...
Diesmal basteln wir uns ein Horntop ähnlich Limmer. 12" Mids und 1.5" Hochton. Vorgegeben sind folgendes:
RCF L12P-11WK; GBS 4003; Breite max 50cm, Tiefe max 59cm, Hornverlauf exponential, Frequenzbereich Mid ~ 200-1000 Hz, je höher desto besser für die Ankopplung des Hochtöners, Gehäuse so leicht, klein und billig wie möglich und in Trapezform.
Simulationssoftware angeschmissen (Hornresp), TSP des RCF-Chassis eintragen, Design mit Treiber vorschlagen lassen im gewünschten Frequenzbereich (untere Grenzfrequenz etwas tiefer angesetzt). Tiefe des Horns darf maximal 45.2cm sein (bedingt durch Abmessungen des Chassis und Rückkammer). Hornhals und Hornmund entsprechend angepasst um das gewünschte Frequenzband annähernd mit den vorgebenen Maßen zu erreichen. Simuliert, simuliert und nochmals. Am besten laut Simu mit 6 Liter Rückkammervolumen. Flächen von 94cm² für Hornhals und 1892cm² für Hornmund (Kompressionsfaktor 5.64:1 --> wenn dat ma' nich' zu hoch is ;-)
Trichter-Öffnung exponential.
Bei 40 Grad sind laut Hornresp bei etwa 880 Hz -3dB erreicht. Also Verdränger einbauen, einen horizontal und einen vertikal, somit entsteht quasi ein Multicellhorn und die obere Grenzfrequenz sollte ansteigen. Ja, ich weiss, das Vorkammervolumen ist eher optimistisch ;-) aber ma' gucken...
Simulation auf Achse:
Simulation der Impedanz:
Max. SPL:
Phaseplug einbauen um das Vorkammervolumen zu reduzieren und die obere Grenzfrequenz weiter zu erhöhen. Mit Bauschaum versucht, hat aber nicht gefunzt. Also Holz zurechtfeilen, kegelförmig, innen Kontur der Dustcap vom RCF (die leider nicht invers ist, grrrr....):
Stichsäge abgeraucht, aber ein Horntrichter ist bereits zusammengeschraubt und mit Acryl abgedichtet:
Die Bude sieht aus wie Sau, hier 'n Fotto:
Die Tage geht's weiter...
Montag, 21.11.2011 18:00 Uhr, neue Stichsäge...
Et kommt der Tag, da will die Säge sägen... Und direkt losgeschnitten, Abstandshalter aus Sperrholz gebastelt damit die Membran bei zu rechnendem xmax (2.6 mm) nicht an das Befestigungsbrett für den Lautsprecher anschlägt. Phaseplug an den Hornhals montiert und wieder mal ist Acryl dein Freund ...
von vorne mit montiertem Phaseplug:
Jetz' nochma' simuliert als Multicellhorn mit Phaseplug:
Demnach würde der 12"er bis 2 kHz spielen (kann ich mir kaum vorstellen, denke maximal bis 1.6 sind drin). Simulation hin oder her, letztendlich muß man messen -- hab leider nur unkallibrierte Mikro's und kann Messungen nur indoor durchführen, aber besser als nix. Wird man dann sehen.
Die Tage geht's weiter...
Dienstag, 22.11.2011 20:02 Uhr, mittlerweile Stammkunde im Baumarkt...
Bisken Holz geholt. Seitenwände und Bodendeckel montiert. Vertrebungen verbaut. 12"er Speaker befestigt mit Einschlagmuttern und Rückkammer gebastelt. Die Dachlatten sollten auch noch etwas Volumen nehmen (kalkuliert waren 6.6 Liter Minimum). Alles schön mit Acryl abgedichtet ...
Hier Foto von hinten mit Blick auf die Rückkammer:
Die Tage geht's weiter...
Mittwoch, 23.11.2011 19:07 Uhr, muss, ne ...
Kiste zusammengezimmert. Muß noch geschliffen, zugeschmiert und lackiert werden. aber vorher erstma anhören bzw messen und seh'n wie sich das mit der Simulation deckt. Hab für heute jedenfalls keine Nerven mehr. Egal, hab' wieder paar verrauschte Bilder gemacht mit'm Handy. Wenn die Kisten komplett feddich sind gib's dann (vielleicht ;-) auch mal paar qualitativ hochwertige Fottos ...
Die Tage geht's weiter...
Moin. Doch nochmal eben 'ne kleine Messung gemacht. Naja, was heisst 'Messung'... Schlimmer geht's nicht aber ich habe keine anderen Möglichkeiten so wirklich. Popel Condenser Mikro (Niere) auf Achse, 1 Meter Abstand. Über Adapter via Miniklinke direkt in den minderwertigen Mic-Eingang von Laptop. Anderes Laptop spielt weisses Rauschen auf das Horn. Eingangsseittig Frequenzband mit Voxengo SPAN Snapshot gemacht (siehe unten). Nunja, wenn man sich die Simu ansieht im Vergleich, kann das schon hinkommen in etwa, denke ich. Hab mal kurz Musik draufgebraten und entsprechend mit Hi- unsd Lowcuts gespielt. Entgegen der des Bildchens unten kommt es mir so vor, als würde das Horn bedeutend später oben einbrechen (so 1.4 kHz). Aber sind halt nur meine Ohren (die eh geschädigt sind). Obwohl -- die Messung ist ja auch nicht gerade so wie man's normal machen sollte... Watauchimmer, muss man alles mal zusammen im System hören, mit Bass und Hochton. Hier mal das obligatorische Messergebnis:
Die Tage geht's weiter...
Donnerstag, 24.11.2011 17:25 Uhr, Soundcheck...
Hallöchen. Mal im Verbund mit 2 Bässen gehört (15"er Achenbacher), nach Hörempfinden beste Trennung bei 1.5 kHz. Sehr angenehm ;-) Klingt wirklich gut und hat ordentlich Wirkungsgrad. Jedenfalls muß ich Mitten- und Höhenwege drastisch im Pegel reduzieren! Hab dann nochmal alle Kanten rundgeraspelt und Innenkanten mit Acryl abgezogen. Sieht jetzt professionell aus. Muss dann als letzter Schritt noch feingeschliffen und lackiert werden. Und ich hab's geschafft das Top allein auf zwei Bässe zu wuchten ohne große Anstrengung, das is' ja schonmal was. Vielleicht mal auf die Waage packen irgendwann, das Gewicht würd' mich ja echt mal interessieren...
Sonntag, 04.12.2011 17:30 Uhr, zweite Kiste...
Moin. Zweites Böxchen is' zusammengeschustert. Morgen schleifen, nochmal bisken fein machen mit Acryl (Gährungen sind grausam ohne entsprechendes Werkzeug...) und dann mit Warnex lackieren. Neue Schutzkondensatoren druff für die Hochtöner, hab ich mal bei 22uF angesetzt (Trennung ja bei 1.5 kHz). Hier die Rohgehäuse:
Die Tage geht's weiter...
Donnerstag, 02.06.2011 8:10 Uhr, Vattertach...
Moin. Heute kleiner Vergleich verschiedenener Ovedrivepedale. Mit dabei sind der DriveMaster von Marshall, der Tubescreamer TS-9 von Ibanez, der MXR Overdrive der Commande Serie sowie ein selbstgebauter DOD-250-Clone in Seppi's altem Rangemastergehäuse.
Anosnsten die Aufnahmetechnik genau wie gestern (siehe unten), aber andere Gitarre genommen: Telecaster (Fi**er) mit Fender PU am Hals und Seymour-Duncan SH-4 in der Bridge. Bei den Soundclips hört man znächst den Hals Pickup, danach die Stegposition, der SH-4 ist dabei gesplittet (also Single Coil).
Die Soundfiles könnt Ihr anhören indem Ihr auf die Fottos klickt.
Mittwoch, 01.06.2011 18:10 Uhr, morgen is Vattertach...
Endlich mal geschafft, halbwegs High-Quality-Aufnahmen zu machen von dem gemoddeten Amp (erste Version). Die Kandidaten, die dafür zum Einsatz gekommen sind:
* der gemoddete Harley Benton Ga5h
* Farfisa 2x12" really Custom ;-)
* Grundig GDM-15 dynamisches Mikrofon :-D
* Stratocaster ähnliche Gitarre der Hausmarke Fi**er
* Heavy Metal Geige, selbe Schmiede wie oben
Der Amp dürfte in seinen Modifikationen bekannt sein, wenn nicht, den Verlauf lesen (weiter unten, chronologisch geordnet). Clean & Crunch sind ECC81-seitig und Full Gain ECC83-seitig der 12Dw7. Keine Endstufensättigung -- Master nur halb auf !!! Hab die Powersoak noch nicht fertiggebaut und so is zu laut, hab neue alte Dame über mir wohnen ;-) Aber: Soundfile mit Endstufensättigung folgt bald...
Das Mike hat statt dem DIN- einen XLR-Stecker spendiert bekommen. Dann Adapterkabel von XLR auf Miniklinke und direkt in den minderwertigen Mikrofoneingang des Laptops. Von daher ist auch leichtes Brummen vernehmbar. Die Einstreuungen in die Pickups führe ich darauf zurück, daß ich etwa geschätzte 10 Meter von der Bahn-Oberleitung entfernt wohne...
Verschiedene Pickups (die Strat mit serienmässigen Werkstonabnehmern, das Metallbrett mit Motherbucker in der Bridge und Seymour Duncan Hotrail in der Halsposition) mit Zwischenstufen aufgenommen. Dabei sind die Einstellungen am Amp bei den jeweiligen Grundsounds gleichgeblieben (ein Setting für Clean, eins für Crunch und eins für Full Gain).
Die Farfisa 2x12" hat Werkslautsprecher verbaut. Es war mal ein Orgel-Combo (60 Watt Transe, Bassreflex), bei dem ich den Ampeinschub und Trafos / Hallspirale entfernt und das Gehäuse als geschlossenes Design umgebaut habe (um Hubspitzen der Chassis zu reduzieren). Aufgrund der Abmessungen des Gehäuses haben die Speaker prinzipiell zu wenig Volumen und daher weniger Druck untenrum. Auf jeden Fall gar kein Vergleich mit einer 4x12" beispielsweise.
Mikrofonausrichtung leicht off-axis, zwischen Rand der Membrane und Kalotte.
Beim Mastern kein EQ oder Effekte benutzt, lediglich Limiter der maximal -2dB Peaks abfängt. Das Ganze konvertiert nach MP3 mit 44.1 khz, 16 Bit, Mono, 160 kb/s.
Folgend Foto vom Versuchsaufbau und dann die Clips.
Freitag, 27.05.2011 17:40 Uhr, neue Spulen...
Mal kurzfristig diverse Pickups getauscht. Die Tele hat in der Bridge Position 'nen SH-4 erhalten (Jeff Beck, Seymour Duncan). Ton-Poti rausgeschmissen, dafür Stufendrehschalter eingebaut zum Splitten auf SingleCoil. Somit kann der Potiknopf weiter benutzt werden und et sieht allet original aus :-)
Die Metal Geige hat 'nen Motherbucker in der Bridge Position spendiert bekommen. Macht ordentlich Dampf. Klingt auch gar nicht mal schlecht. Hier ma' ein Beispiel am gemoddeten GA5 (Amp I):
Donnerstag, 26.05.2011 18:00 Uhr, neuer Lötkolben, neues Glück :-D
Hatte mal Bock wieder Loch zu bohren. Aber 20mm für 'nen Novalsockel. Wie letztes Mal mit dem alten stumpfen Bohrer vom Pütt. Diesmal mit ganzem Körpergewicht draufgestämmt, die ganze Aktion dauerte nicht mal eine Minute und das Blech war durch. 12ax7 eingebaut, beide Triodenseiten seriell geschaltet und zwischen V1a und V1b gepackt. Leider viel zu viel Gain, dadurch auch arg Schwingungen, Pfeifen und Rauschen der Niagarafälle... Also eine Stufe rausgenommen wieder, danach HiGain und nebengeräuschfrei. Geht doch. Das Ganze schaltbar gemacht mit Minitoggle, der im HiGain-Zustand auch 'nen 47nF parallel setzt, um die fiesen Höhen zu unterdrücken. Klingt ganz nett, und man kann vor allem in den Originalzustand zurückschalten für Blues- und Cleangeschichten, dann mit wesentlich mehr Höhenschub. Kathoden-C's der neuen Stufe durch Hörversuche entsprechend angepasst, daß die ganze Sache nicht zu sehr matscht. Alles in allem mehr Zerre als der erste Amp, der gemoddet wurde, etwas mehr Wums untenrum. Tolles Teil. Allerdings sollten da JJ Tesla 12ax7 rein, die haben einfach wärmeren Sound als die Restbestände aus China, die ich da verbaut habe. Kommt demnächst mal.... Für die Optik rosafarbene Potiknöppe angeschraubt :-)
Hier 'n paar Fottos vom Umbau:
Sonntag, 15.05.2011 17:30 Uhr, draussen Regen und Wind :-(
Wat soll man an so'm Tag schon machen? Jau, Amp frisieren :-) Naja, hab nicht viel gemacht heute. Umschaltbare Eingangsempfindlichkeit Low- / HighInput. Quasi ein Schalter für Originalzustand (low) zum Anboosten mit Bodentretern und gepimpt (high) für Overdrivesounds auch ohne FX-Geräte. Ausserdem hatte ich irgendwie Bock auf Loch bohren :-)
Samstag, 14.05.2011 19:30 Uhr, immer noch dicken Kopp ;-)
Also. Das Gelöte geht in die zweite Runde quasi. Im Ebay noch 'nen GA5h geschossen für Pfennigbeträge. Der Clou diesmal ist, mit irgendwelchen Restbauteilen was Amtlicheres hinzubekommen. Das ganze Projekt darf nichts weiter kosten, somit müssen Platinen von kaputten Videorecordern oder Ähnlichem als Organspender dienen.
Wat kan man einfach modden? Beim Blick auf die Platine fällt auf, das es sich um ein Top aus der letzten Baureihe handelt. Kann man schön seh'n, statt R15 findet man einen Jumper (Jp4). Ansonsten is der Grundaufbau gleich. Wie bei den älteren Tops sind auch hier die Eingangswiderstände falsch gewählt. Also wird das schonmal hochohmig gemacht und schon hat man einen High Gain Input. Hab noch 'nen Minischalter gefunden und damit erstmal den Kathoden-C der ersten Stufe V1a umschaltbar gemacht zwischen 22uF und 0.5uF, somit kann ein Lowcut bei Bedarf gesetzt werden. Als nächstes R7 rausgenommen und R6 überbrückt, das gibt erstmal eine Schüppe mehr Gain. Dann Master Volume eingebaut, und zwei der Festwiderstände auf der Tonblenden-Platine durch Poti ersetzt, dann hat man zusätzlich zum Bassregler noch einen Höhenregler. Hätte ich noch ein weiteres Poti gehabt, wäre das ganze sogar ein 3-Band-Tonestack geworden, aber war leider nix mehr zu finden hier... Dann noch schnell die Vorstufenröhre gewechselt, da die ziemlich stark mikrofoniert hat. Jetzt werkelt da 'ne Electro-Harmonix 12ax7. Die hat auch ein bisken mehr Gain als die komische Engl-Röhre, die da verbaut war :-) In der Endstufe sitzt 'ne Sovtek EL84. So, dat war quasi schon der ganze Mod. Naja, wie beim letzten Mal natürlich den Grill vorne montiert für bessere Optik. Und ein Loch falsch gebohrt, kann man auf dem letzten Foto schön sehen, lach. An einem Nachmittag erledigt. Naja, man kennt dat Design dieses Amps ja auch langsam :-)
Und wie immer Fottos und Video, diesmal an einem umgebastelten Keyboard Verstärker von Farfisa (wurde zu einem 2x12" Cabinet):
Mittwoch, 04.05.2011 20:00 Uhr, überall Drähte inner Küche
An Gainstage 3 nun auch den Anodenwiderstand erhöht. EH-ECC83 zurückgetauscht gegen die JJ Tesla, klingt doch irgendwie wärmer :-) Nunja, und finally -- 3-fach-Schalter verbaut mit unterschiedlichen Höhenabsenkungen (LowPass-Filter). Ahso, jau, und R6 schaltbar gemacht als Boost-Switch quasi :-) So langsam reicht et mir aber hier, die Bude sieht aus immer...
Da die Kamera leider verrutscht ist auf dem Video und man statt dem ganzen Amp nur die Robbyflasche sieht (lach), hier zwei Fotos von der Endversion:
Und nu' dat Video an ner 4x12" :
Samstag, 30.04.2011 17:00 Uhr, et nimmt kein ende...
Anodenwiderstände an der 12DW7-12ax7-seitig vergrößert um die Betriebsspannung da zu senken, Kathoden-R an dieser Stufe verkleinert, somit mehr Drive bei mehr Kompression.
Hörst du ;-) :
Mittwoch, 05.04.2011 20:00 Uhr, kann langsam kein Lötzinn mehr riech'n ;-)
Finale Runde, denke ich. Kathoden-C's verkleinert für noch weniger Mulsch. Koppelkondensatoren ebenfalls verändert. JJ Tesla ECC81 getauscht gegen Electro Harmonix ECC83 (V1a und V1b). Fertig :-)
Hier der Sound:
Dienstag, 04.04.2011 17:00 Uhr, besonders durstig heute ;-)
Sooooo.... Weiter gemoddet den Kleinen...
3-Band Marshall Tone-Stack eingebaut vor der Endstufe, 2 schaltbare Lowcuts eingebaut in die Vorstufe. Ersteres macht den Amp logischerweise etwas flexibler in der Klangformung aber klaut auch ein paar dB an Gain. Hab mal bisken mit dem Duncan Calculator gerechnet vorher. Man hätte ja auch Vox oder Fender ToneCap nehmen können, aber die 'verbraten' noch mal paar dB's mehr, dat is nich so gut, schließlich will man ja auch bisken HiGain haben hinterher ;-) Die Lowcuts nehmen jetzt endlich den Muff raus aus der kleinen Dreckskiste. Um auch im Urzustand spielen zu können hab ich kleine Minitoggles eingebaut. Beide schalten Kondensatoren mit einmal 0.5 und einmal mit 1 nano. Ein sehr geiler Mod, wie ich finde...
Hab dann noch C1 gegen einen Mallory ausgetauscht, ist ja doch eine, sagen wir mal, etwas gehobenere Qualität. Und den BrightCap vom letzten Mod hab ich wieder entfernt, klang ja gruselig. Ausserdem hat der Amp ja jetzt eh' einen ToneStack, also wat soll's....
Der Trick von EL84 auf EL90 umzurüsten via dem Adaptersockel hat leider nicht geklappt. Entweder ist da die Lötstelle von der Röhrenheizung scheisse gelötet oder die Röhre ist tatsächlich im Arsch. Aber is' egal, braucht man nicht, da durch die LowCuts auch die EL84 jetzt auch angenehm zerrt, war vorher doch schon recht dreckig.
Beschriftung hab ich schön mit Edding gemacht wie et sich gehört, hehe.
Kleine Ergänzung noch: Hatte irgendwann im ersten Artikel mal geschrieben irgendwas mit Gain der verschiedenen Röhren, die kompatibel sind. Dat stimmt so natürlich nich, denn: Am wenigsten Gain hat die ECC82, gefolgt von der ECC 81 und dann von der ECC83.
So, hier paar Bilder. Links sieht man zwei Potis, da sitzen jetzt die LowCuts Schalter. Hab kein Bock jetzt wieder neue Fottos zu schiessen. Stellt Euch die Toggles einfach vor ;-)
und natürlich wie immer Soundbeispiele als schönes Video ;-)
die miese Qualität möchte ich entschuldigen
Donnerstag, 24.03.2011 12:00 Uhr, leicht angetrunken schon ;-)
So, der Pfusch am Amp geht in die nächste Runde...
Diesmal schöne neue Mods, nicht ganz ungefährlich diesmal auch, hehe. Ich werd' auch keine Details bekannt geben, naher bastelt noch einer nach meiner Anleitung und sprengt sich die Finger weg oder so. Immerhin sind da mehrere hundert Volt an den Anoden. Ich werde die Tage mal 'n neues Video hier reinbasteln, dann könnt Ihr hör'n. Jedenfalls wurde der Amp um folgendes erweitert / gemoddet:
Eine zusätzliche Gainstufe mit einer 12DW7 (entsprechend halb 12AU7 und halb 12AX7). Diese Röhre sitzt zwischen den beiden Seiten der bereits verbauten und ist zum einen komplett per Minitoggle zuschaltbar. Desweiteren kann mit einem weiteren Minitoggle zwischen der 12AU7 und der 12AX7 umgeschaltet werden. Das Schlimmste an der Aktion war ein 20mm-Loch zu bohren, damit der neue Sockel eingebaut werden kann.
Der totgelegte Tonregler wurde zu Master Volume umfunktioniert, d.h. jetzt gehen auch HiGain Sounds bei geringer Lautstärke.
Zusätzlichen Bright Cap eingelötet, für bisken mehr Höhenschub.
Sicherheitsupdate: Entkopplungskondensator am Eingang, falls mal doch irgendwie Spannung vom Gitter auf den Eingang gelangt oder so ;-)
Koppelkondensator etwas kleiner gewählt für weniger Mulsch.
Der Amp-Einschub wurde andersrum ins Gehäuse geschraubt für coolere Optik ;-)
Die Netzspannung wurde umgebaut auf 240 Volt (steht standardmässig auf 230), somit wird die etwas überhöhte Anodenspannung gesenkt was letztlich die Lebensdauer der Röhren erhöht.
Wat noch gemacht werden muss ist jetzt der Wechsel der Endröhre von EL84 auf EL90 (~6V6); ma' seh'n wie sich das auswirkt, sollte wohl dann soundmässig eher Richtung Fender gehen...
Hier erstma' paar Fottos:
und als MP3 Datei
Sonntag, 13.12.09 9:00 Uhr, leicht angetrunken noch ;-)
Wie Ihr alle sicherlich wisst, gibt's beim großen T die Hausmarke Harley Benton. Nachdem ich im Laufe der Jahre so ziemlich alles an Röhrenamp's durchhab', wollte ich mal probier'n wie die Billigtops mit 5 Watt Klasse A-Betrieb so klingen. Hab' dazu paar Foren gelesen, was man mit billigen Mod's so soundtechnisch reissen kann. Also den Harley Benton GA5H bestellt für 79 Ocken im oben besagtem Versandhaus.
Dat Dingen kam zügig wie gewöhnlich hier an, macht auf den ersten Eindruck einen soliden Eindruck. Kleines Dingen so, beigefarbener Tolex, hat lediglich An-/ Ausschalter, Tone Control und Volume Regler. Sieht mit den Potiknöpfen recht vintage aus, leider ist der Netzschalter erbärmlich, sieht eher aus wie einer aus 'ner Kaffeemaschine. Da hätte man ja auch einen schönen Kippschalter nehmen können, aber ist ja eigentlich auch Latte. Im Gegensatz zur Combo-Version (GA5) hat der GA5H Ausgänge für 4, 8 und 16 Ohm, von daher ist der Combo eher weniger zu empfehlen. Bestückt ist das ganze mit einer ECC83 in der Vorstufe und einer EL84 in der Endstufe und arbeitet im Klasse A-Betrieb. Soviel erstmal dazu.
Schraubendreher raus und erstmal hinten das Schutzgitter abschrauben. Nunja, alle Schrauben raus, aber das Brettchen sitzt immer noch fest. Reingepreßt mit Mottek offensichtlich. Muß man mit 'nem breiten Schraubendreher gegen das Ampgehäuse pressen und langsam raushebeln. Geht wirklich nicht einfach... Nachdem das Brettchen halb rausgedreht ist, versuch' ich mit beiden Händen es weiter zu bewegen und reiss' mir erstmal schön den linken Zeigefinger an der Tackernadel innen auf. Nunja, Klopapier mit Gaffa stoppt die klaffende Blutung ;-) Ich entscheide mich das Brett nicht ganz abzunehmen vom Gehäuse, da das so auf Press ist, dass ich befürchte es nie wieder reinzubekommen hinterher.
Nun noch oben die Plastikkappen hochhebeln und die vier Schrauben lösen, die den Amp im Gehäuse halten. Klappt alles easy soweit.
Wie ich sehe, ist standardmäßig eine Electro Harmonix ECC83 verbaut und eine Sovtek EL84. Die werden erstmal gezogen, damit se beim basteln nich' abbrechen oder so.
Dann wird der Übertrager ausgebaut und gegen einen Hammond 125 CSE getauscht. Da gibt's dann die nächsten Probleme, denn passendes Werkzeug für die billigen Kreuzschrauben hab' ich offensichtlich nicht. Egal mit welchem Schraubendreher ich es versuche, die Köppe sind mittlerweile Rundschlitz ;-) Also Bohrmaschine raus, Köppe abbohren und schon mal prophylaktisch zwei neue Schrauben suchen... Wie dem auch sei, der Übertrager ist raus.
Innen werden nun die Kabel abgelötet von der Platine mit den Klinkenbuchsen für die Lautsprecherausgänge. Die Eingänge des Übertragers sind mit der Hauptplatine verkabelt via Kabelschuhen. Wenn man's professionell machen möchte, baut man an den neuen Übertrager auch Kabelschuhe wieder dran, ich hatte kein Bock und hab' die Leitungen kurz dahinter gekappt. Hab die Lötstellen beider Kabel später einfach mit Gummimantel von 'nem 2.5 mm2 Lautsprecherkabel isoliert, feddich, geht auch. Wie dem auch sei, der Hammond 125 CSE wird nun verbaut, dazu muss ein neues Loch ins Ampblech gebohrt werden, dann die Kabel durch die vorhandene Öffnung und verdrahten das Ding. Geht ganz einfach:
Primärseite
Standard-Übertrager: 0 - 7,5 kOhm Weiss – Gelb
Hammond 125CSE: Blau - Braun
Sekundärseite (Anschluss auf Platine mit Ausgangsbuchsen)
Standard Übertrager: 0 - 4 - 8 - 16 Ohm Schwarz – Braun – Rot - Orange
Hammond 125CSE: Schwarz – Grün – Gelb - Weiss
Der rosafarbene Abgriff ist für 32 Ohm Betrieb, braucht man eigentlich nich', also bleibt der offen
Als nächstes werden die Eingangswiderstände getauscht. Dummerweise hat der Amp nur einen Low-Eingang, durch Tauschen von R1 und R2 wird das geändert auf höhere Eingangsempfindlichkeit. R1 erhält 1 MOhm und R2 wird zu 10 KOhm.
Dann noch die Leitungen zum Tone-Regler kappen ( rot und gelb ) und einen Widerstand einlöten mit 1.5 KOhm. Das nimmt die ganze Matsche aus dem Sound.
Neue Röhren rein, hab dazu 'ne JJ Tesla ECC81 und eine JJ Tesla EL84 verbaut.
Resümee
Klingt wesentlich besser, weicher Ton, genug Reserven zur Endstufensättigung, das Matschen ist weg. Für wenig Kohle nun wirklich ein gut klingender Amp. Vom Grundton nicht schlechter als die Twins, Marshalls, Orange und weiss der Geier was ich alles schon verschlissen hab' im Leben. Muss man halt wissen ob einem die 5 Watt ausreichen, aber für 'ne Bühne reicht's allemal, wird ja in dem meisten Fällen eh' abgenommen. Vorteil is natürlich, das der Amp in Klasse A betrieben wird, d.h. man kann die Endstufenröhren ohne neu einmessen zu müssen tauschen. Anstelle der ECC81, die ich verbaut habe, kann man 'ne 82er oder 83er nehmen, dann geht der Amp eher in die Sättigung. Für meinen Geschmack tut's die 81er aber genügend. Die Teile für's Modding gibt's alle bei Tubetown und belaufen sich bei 48 Euro mit Versand. Also insgesamt ein günstiger Amp :-)
Hier jetzt der Sound vorher / nachher, einmal als Video und seperat als MP3 Datei:
VOR der Manipulation:
und als MP3 Datei
NACH der Manipulation:
und als MP3 Datei
Bleibt noch zu sagen dat ich nicht so lange laut spielen kann in meiner Mietsmansarde, aber auch die kurzen Audiofiles sollten ausreichen um sich ein Bild machen zu können...
Hier die offizielle Bauteile Liste ;-)
1x Hammond Übertrager 125 CSE
1x Widerstand 1 MOhm, 2 Watt
1x Widerstand 1.5 KOhm, 2 Watt
1x Widerstand 10 KOhm, 2 Watt
1x JJ Tesla ECC 83 / 12AT7
1x JJ Tesla EL84
Schaltpläne als Rar-Datei, Passwort gib's beim Admin